Pfaffenhausen: Das Quartier Pfaffenhausen erhält einen “Pfleger

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Pfaffenhausen: Das Quartier Pfaffenhausen erhält einen “Pfleger

Ab Oktober soll Ulrike Daufratshofer dafür sorgen, dass das Leben auf dem Lande noch lebenswerter wird. Die junge Frau aus dem Unterallgäu hat bereits Vorbereitungen getroffen, um diese einzigartige Initiative zu starten.

Der Ortsteil Pfaffenhausen bekommt eine “Hausmeisterin

Ein Arbeitsvertrag wird meist in aller Ruhe zu Hause oder mit ein paar Vertretern des angehenden Betriebes unterzeichnet. Ulrike Daufratshofer hingegen hatte 10 Freunde und die Presse zu einer eigens einberufenen Feierstunde nach Pfaffenhausen eingeladen, um der Vertragsunterzeichnung beizuwohnen, was die junge Frau wohl selbst schockierte. Aber schließlich ist der Job, den sie annimmt, nicht gerade typisch.

Die 26-Jährige, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums steht, wird ab dem 1. Oktober bei der Verwaltungsgemeinschaft (VG) und der Pfarreiengemeinschaft Pfaffenhausen arbeiten. (PG). Die Diözese, die VG-Gemeinden und das Amt für Ländliche Entwicklung trugen zur Schaffung dieser Sozialstelle bei, die insofern einmalig war, als sie von der Diözese, den VG-Gemeinden und dem Amt für Ländliche Entwicklung gemeinsam finanziert wurde.

Deshalb ließen es sich die Vertreter all dieser Institutionen nicht nehmen, Ulrike Daufratshofer persönlich zu begrüßen – in einem passenden Rahmen: dem Pfarr- und Begegnungszentrum in Pfaffenhausen, das ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt von Kirche und Gemeinde ist.

Der ehemalige Bürgermeister von Salgen hatte das Konzept für diesen einzigartigen Ort entwickelt.

Drei Jahre dauerte es, bis die von Salgens Altbürgermeister Johann Egger vorgeschlagene Idee eines “Hausmeisters” verwirklicht wurde. “Zukunft Aktiv Meistern” nennt sich die Initiative (ZAM). Ulrike Daufratshofer, die offiziell “Gemeindeentwicklungsbeauftragte” heißt, wird in den nächsten vier Jahren für das soziale Leben in Pfaffenhausen, Breitenbrunn, Oberrieden und Salgen zuständig sein.

Die junge Frau mit dem sympathischen Lachen soll die Menschen zusammenbringen und das Leben auf dem Land erträglicher machen. Sie soll sich um die fast 130 Vereine und Ehrenamtlichen kümmern, aber auch alle Alters- und Gesellschaftsgruppen zusammenbringen, vernetzen, Angebote entwickeln, Kontakte knüpfen, Ehrenamtliche und Hauptamtliche zusammenbringen und Lücken und Bedürfnisse erkennen, die auf den ersten Blick vielleicht übersehen werden.

Oder, wie Pfarrer Josef Beyer es auf den Punkt brachte: “Da investieren wir in Menschen.” Er führte weiter aus, dass man oft die “Gärten und Geranien vor dem Haus” zeige, aber es gebe Familien…. Dies ist eine kurze Zusammenfassung. Lesen Sie eine weitere Nachricht.

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