Es wird ein Tanzhaus geben, ebenso wie eine Ratsbegegnung.

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Es wird ein Tanzhaus geben, ebenso wie eine Ratsbegegnung.

Eine Bürgerbefragung soll dazu kommen.

Tanzhaus: Auch ein Ratsbegehren ist auf dem Weg.

Die Zukunft des Tanzhauses steht in der Donauwörther Kommunalpolitik noch zur Debatte. Zum geplanten Bürgerbegehren zur Sanierung des zentralen Donauwörther Veranstaltungshauses könnte ein Ratsbegehren hinzukommen. Mit Ausnahme der CSU und der JB wollen nach Informationen unserer Zeitung 17 Stadträte das Ratsbegehren fraktionsübergreifend in der Stadtratssitzung am Donnerstagabend einbringen. “Wir haben als Gemeinde das Ratsbegehren gestartet”, erklärt Michael Bosse (PWG-FW-BfD).

Das deutet darauf hin, dass das Bürgerbegehren, ob pro oder contra Sanierung, mit zwei anderen Überlegungen abgewogen werden sollte. Die zweite Frage sei, ob man für einen zweckgebundenen Neubau sei oder nicht. Würden beide vorherigen Fragen bejaht und widersprüchlich beantwortet, wäre die dritte Frage eine sogenannte Stichfrage. “Damit stellen wir uns nicht gegen das Bürgerbegehren”, ergänzt Bosse und erklärt, dass die 17 Stadtverordneten die Frage auf den Tanzhaus-Beschluss eingrenzen wollten. Damit ist das Ratsbegehren ein Zusatz. Angesichts der Zusammensetzung des Gremiums mit 30 Stadträten ist es aber wahrscheinlich, dass ein solches Bürgerbegehren am Donnerstag angenommen wird.

In der Zwischenzeit wird das Tanzhaus auf seinen Denkmalschutz geprüft. Zu welchem Ergebnis die Prüfbehörde kommen wird, ist derzeit nicht bekannt. Der vorgeschlagene, aber noch nicht feststehende Abstimmungstermin für das Bürgerbegehren ist daher fraglich. Der Bürger- und wahrscheinlich auch der Ratsbürgerentscheid finden voraussichtlich am 26. September statt, zeitgleich mit der Bundestagswahl. (hilg)

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