Bayerische Landesausstellung: Bayerns letzte Monarchen in der Landesausstellung in Regensburg

0

Bayerische Landesausstellung: Bayerns letzte Monarchen in der Landesausstellung in Regensburg

Das Ende der sogenannten “guten alten Zeit” ist das Thema einer neuen Landesausstellung in Regensburg. Das Schicksal der Monarchen wurde durch Krieg und Aufstand entschieden.

Die Landesausstellung in Regensburg zeigt die letzten Herrscher Bayerns.

Die Bayerische Landesausstellung in Friedberg und Aichach widmete sich im vergangenen Jahr der neu gewonnenen Freiheit der wittelsbachischen Gründungsstädte. Die touristische Reaktion war verhalten, was auch an der Corona lag. Diesmal sind die äußeren Bedingungen besser, und inhaltlich ist die Schau an Dramatik kaum zu überbieten. Angekündigt werden Dinge, die historisch erwähnenswert sind.

Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg öffnet am Mittwoch zum ersten Mal seine Pforten, und die Macher hoffen, an die beliebte Götterdämmerung vor zehn Jahren anknüpfen zu können, die schon im Titel beschrieben ist: “Götterdämmerung II – die letzten Monarchen”. Mit fast einer halben Million Menschen war die Eröffnungspräsentation eine der erfolgreichsten Landesausstellungen seit Jahrzehnten. Schloss Herrenchiemsee wurde 2011 zum Gedenken an die Regentschaft Ludwigs II. illuminiert. Auch der neue Titel verspricht Tragik. Die große Oper war schon immer ein Liebling des bayerischen Publikums. Die Gäste werden nicht unzufrieden sein.

Ist das das Ende der guten alten Zeit? Bayerische Landesausstellung knüpft an die Zeit von Ludwig II. an

Die Ausstellungsmacher knüpfen da an, wo Ludwig II. aufgehört hat, gehen sozusagen einen Schritt weiter und entführen die Besucher in die spannende, letztlich auch kriegerische und dramatische Zeit um die Jahrhundertwende. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Tod des Märchenkönigs 1886 bis zum Tod von Ludwig III. 35 Jahre später.

Eigentlich sollte die Fortsetzung auch auf der Chiemseeinsel gezeigt werden. Doch der Landkreis Rosenheim und die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung scheuten das finanzielle Risiko und gaben das Projekt wegen der Corona auf. Daraufhin wurde die Ausstellung nach Regensburg verlegt.

Hier beginnt der Rundgang mit dem Ende von König Ludwig II., dem in Bayern noch allgegenwärtigen Monarchen. Der Raum ist abgedunkelt, nur eine Marmorbüste Ludwigs erstrahlt im Licht. “Hollywood hätte das Begräbnis nicht besser inszenieren können, als es damals gemacht wurde”, erklärt Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte. Frühe Filmbilder, Videoausschnitte der pompösen Trauerfeier werden gezeigt. Dies ist eine kurze Zusammenfassung. Lesen Sie eine weitere Nachricht.

Share.

Leave A Reply