Nach einer neuen Regelung dürfen Frauen nun in Shorts statt in Bikinis Beachhandball spielen.
Der Fall der norwegischen Beachhandballerinnen, die mit einer Geldstrafe belegt wurden, weil sie längere Sportshorts statt Bikinis trugen, hat diese Bewegung ausgelöst.
Der Welthandballverband IHF hat als Reaktion auf die Proteste die “Kleiderordnung” für Beachhandballerinnen geändert. Ab dem 3. Oktober 2021 erlauben die IHF-Wettkampfnormen “kurze, eng anliegende Shorts” für Frauenwettbewerbe. Bisher waren Bikini-Shorts vorgeschrieben. Nach Angaben der IHF wird die Uniformregelung für Spielerinnen am 1. Januar 2022 in Kraft treten.
Der Fall der norwegischen Beachhandballerinnen war der Auslöser für die aktuelle Regeländerung. Nach einem Urteil der Europäischen Handballföderation mussten sie wegen “unangemessener Kleidung” eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro zahlen, weil sie bei der Europameisterschaft in Bulgarien im Juli aus Protest eine etwas längere Sporthose statt der vorgeschriebenen Bikini-Shorts getragen hatten.