Merkel ist gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters.

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Merkel ist gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Einige Rentenexperten sagen, um die Renten stabil zu halten, sei es wichtig, die Lebensarbeitszeit zu verlängern. Viele Menschen in Deutschland gehen dagegen den umgekehrten Weg.

Merkel ist gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Die reguläre Rente in Deutschland soll nach den Plänen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in naher Zukunft nicht später beginnen als geplant.

Die Option, im Gegenzug für mehr Beiträge früher abschlagsfrei in Rente zu gehen, gewinnt an Popularität. Nachdem die Riester-Rente zunehmend in Misskredit geraten ist, sieht die Kanzlerin Reformbedarf vor allem bei der Förderung der privaten Vorsorge für Geringverdiener.

Merkel sagte am Mittwoch im Bundestag: “Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit steht nicht auf meiner Agenda.” Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums hatte Anfang des Monats eine neue Strategie zur Verlängerung der Lebenserwartung vorgeschlagen: Mehr Lebensjahre müssten auf längeres Arbeiten und längeren Rentenbezug verteilt werden. Es gelte, ein “dynamisches Verhältnis zwischen Renteneintrittsalter und Lebenserwartung” zu schaffen. Als Reaktion auf die Vorschläge waren Proteste ausgebrochen.

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Versicherte freiwillige Rentenzahlungen geleistet, um Leistungseinbußen bei früherem Renteneintritt auszugleichen. Nutzten 2017 rund 11.600 Versicherte diese Möglichkeit, waren es 2019 bereits 26.000, wie die Rentenversicherung auf Basis aktueller Zahlen mitteilte. Die Einnahmen aus diesen freiwilligen Beitragszahlungen stiegen von 207 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 416 Millionen Euro zwei Jahre später.

Im Jahr 2017 wurde das Alter, in dem man auf diese Weise Rentenabschläge ausgleichen kann, von 55 auf 50 Jahre gesenkt. Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gehen will, muss für jeden Monat, den er vorzeitig in Rente gehen will, einen Abschlag von 0,3 Prozent hinnehmen. Die Zahlungen können diese Abschläge ganz oder teilweise ausgleichen.

In den alten Bundesländern würde zum Beispiel eine Bruttorente von 800 Euro pro Monat und ein Jahr vorzeitiger Rentenbezug zu einer Rentenkürzung von 3,6 Prozent oder 28,80 Euro führen. Insgesamt müssten rund 6750 Euro in die Rentenversicherung eingezahlt werden, um diese Kürzung vollständig auszugleichen.

Die Zahl der Anträge auf Rente ab 63 für besonders langjährig Versicherte ist in letzter Zeit wieder gestiegen. So waren es im vergangenen Jahr rund 260.000 und in diesem Jahr rund 257.000. Bei der Einführung im Jahr 2014 hat die Regierung… Dies ist eine gekürzte Version der Information. Lesen Sie eine andere Nachricht weiter.

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